Samstag, 30. Mai 2015

Und wenn das eine Seile reißt, findet man ein neues.

Ich bin immer wieder fasziniert wie sich soziale Kontakte. Vor allem wie sich diese anpassen, wenn man sich selbst verändert.
Wenn man sich selbst bewusst wird, wer einem gut tut und wer eher nicht. Welche Verbindungen sich stärken und welche im Laufe der Zeit sogar komplett aufhören. Auf einmal sind Menschen in meinem Leben so präsent, dass ich irritiert bin und mich erstmal neu ordnen muss. Dass ich sie wieder auf ganz andere Art kennenlerne und innerlich einfach grinsen muss. Grinsen, weil ich es nicht erwartet habe. Grinsen muss, weil es sich so gut anfühlt. Grinsen muss, weil ich mich in meinen alten Verhaltensmustern wiederfinde und mit denen ganz anders umgehe als früher.
Es ist spannend, es ist aufregend und hat trotzdem einen bitteren Beigeschmack.
Einen Beigeschmack, weil andere Kontakte zerbrechen. Man sich fragt "Was ist eigentlich passiert in den letzten zwei Jahren?". Nicht verstehen kann wieso manche Verbindungen überhaupt reißen können, ob sie das überhaupt dürfen.

Und es gibt Momente an denen ich an manche Personen denke und mich frage was macht er/sie gerade? Wie geht es ihm/ihr?
Momente, in denen mir manche Gesprächsthemen so sehr fehlen und ich weiß, dass es mit niemandem auf diese Art und Weise nochmal so sein wird.
Aber es ist okay. Es tut weh. Aber es ist okay.

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