Samstag, 6. Dezember 2014

Durch die Zeiten.

Ich such' die Träume
und schau' dabei zurück
Ich lache und weine
auf der Suche nach dem Glück.
Den Himmel geseh'n
und ihn kurz berührt.
Alles festgehalten,
jeden Augenblick gespürt.
So viel hat mich verändert.
Hab' gesucht nach dem, was fehlt.
Hab' das alles nicht vergessen,
was jetzt von mir erzählt.
Das ist alles was ich bin.
Mit all den Träumen meiner Zeit,
die das Leben mir schreibt.
Das ist alles was ich bin.
Mit jedem Herzschlag, der mich trägt,
fühl' ich, dass ich leb'.

[Staubkind - Alles was ich bin]

Diese Band. Das ist so unglaublich. Ich kann mich in so vielen Texten wiederfinden. Ich kenne wenige Bands, die so viel Gefühl mit in ihre Musik bringen.
Und es gibt Momente, in denen mich diese zum Nachdenken bringen.

Und momentan wird mir wieder klar wie endlich das Leben ist.
Wir hoffen immer auf eine Unendlichkeit.
Aber die bekommen wir nicht.
Und umso mehr wird mir deutlich, wie wichtig es ist, dass wir das Hier und Jetzt spüren. Mit allen Höhen und Tiefen.
Die Momente, mit Menschen genießen, die unser Leben bereichern.
Und akzeptieren, dass manche Menschen wieder gehen.
Dass man sich auseinander lebt.
Und dass man andere Menschen auch wieder findet.
Immer achtsam, wer einem wirklich gut tut.

Manchmal bemerkt man dann einfach, dass sich manche Dinge einfach verändern.
Dass bei anderen Menschen das Herz anfängt zu schlagen. Ich meine nicht aus Liebe. Sondern aus purer Glückseligkeit, dass es bestimmte Menschen im eigenen Leben gibt, die nicht zu ersetzen sind. Weil sie einem alle geben können, was man sich jemals gewünscht hat. Und es wird einem bewusst, dass man irgendwie angekommen ist.
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Loslassen. Immer wieder sind wir damit konfrontriert in bestimmten Situationen loslassen zu müssen. Aber was uns bleibt, sind die Erinnerungen.
Erinnerungen, die uns keiner mehr nehmen kann.
Grad heute kamen mir viele davon hoch. An dieses kleine wusselige Tierchen, dass ich so schweren Herzens damals habe gehen lassen müssen. Die Vorwürfe und die Schuld, die ich in mir gesucht habe. Bis ich akzeptieren musste, dass man bestimmte Dinge nicht beeinflussen kann. Die Tränen die geflossen sind. Heute muss ich lächeln bei dem Gedanken an damals. So viele schöne Momente.

Wir reisen in unserem Leben niemals allein. Manchmal sind es nur flüchtige Begleiter, die für einen kurzen Moment vorbeischauen. Andere bleiben ein wenig länger. Manche gehen viel zu früh und andere bleiben zu lange. Und einige wenige Ausgewählte reisen bis zum Ende mit dir.
Es kommt der Moment, an dem wir das akzeptieren müssen.
Und dann gibt es auch den Moment, an dem wir gehen müssen. Und das ist der Augenblick, an dem ich mit einem Lächeln zurückblicken werde.

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